5 Questions Interview mit Kerstin Kornfeld

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5 Questions Interview mit Kerstin Kornfeld 5 Questions Interview mit Kerstin Kornfeld

 
„Letztendlich geht es immer darum, die richtigen Leute an die richtige Stelle zu bringen“

Bevor Kerstin Kornfeld ins Team von Murauer Technology kam, war sie viele Jahre als interne Personalistin und Recruiterin in internationalen Konzernen tätig – u. a. für Boehringer Ingelheim, für die voestalpine auch in den USA. Seit 2024 berät Kerstin in ihrer Rolle als externe Personalberaterin bei Murauer Technology Unternehmen bei der Besetzung von (hoch-) spezialisierten Positionen. Aus eigener Erfahrung weiß sie, was es für den Perfect Fit auch in Ihrer Organisation braucht.

  1. Kerstin, wo stoßen klassische Unternehmen im Recruiting oft an ihre Grenzen?

 

Kerstin Kornfeld: In vielen Fällen fehlt es schlicht an Zeit und Fokus. Ich sehe in KMUs oft, dass sich die Geschäftsführung selbst um das Recruiting kümmert – zusätzlich zu ihren vielen anderen Aufgaben. Und selbst interne Recruiter:innen in größeren Unternehmen haben in der Regel viele Themen parallel zu jonglieren: Schul- und Messeauftritte, Employer Branding, Vertragsmanagement und Stellenbesetzungen, die weit über das Recruiting in Technik und Vertrieb hinausgehen.

 

 

  1. Warum ist das für die Organisation heikel?

 

Kerstin Kornfeld: Offene Stellen kosten Geld – und Nerven. Es fehlt das Personal, das Unternehmen für ihre Weiterentwicklung dringend brauchen. Bestehende Teams geraten unter Druck, weil sie Aufgaben schultern müssen, die sonst liegen bleiben. Und wenn Schlüsselrollen – etwa in der Projektleitung – über längere Zeit unbesetzt bleiben, kann es passieren, dass Projekte nicht angenommen oder in der nötigen Qualität umgesetzt werden können. Das kann Kundenbeziehungen immens schwächen.

 

 

  1. Was kann hier helfen?

 

Kerstin Kornfeld: Schnelle und passgenaue Besetzungen. Und die gelingen nur mit echtem Verständnis für Markt und Position. Wir denken uns in die Rolle hinein, verstehen die technischen Anforderungen, sprechen die Sprache der Kandidat:innen und finden heraus, worauf es im Alltag wirklich ankommt. Gleichzeitig haben wir in unserem Team in den letzten Jahren enorm und gezielt in den Aufbau eines Netzwerks investiert, über das wir passende Kandidat:innen finden und gezielt ansprechen.

 

 

  1. Stichwort Active Sourcing – was ist das? Was bringt das?

 

Kerstin Kornfeld: Die Erfahrung zeigt: Hochspezialisierte Kandidat:innen sind beim Jobwechsel oft zurückhaltend. Deshalb braucht es vor allem Zeit für gezieltes Active Sourcing – und Gespräche auf Augenhöhe. Nur so gelingt es, passende Fachkräfte direkt anzusprechen und mit ihnen offen, objektiv und aus ihrer Perspektive über einen möglichen Wechsel zu sprechen. Ein gewisses technisches, vertriebliches und wirtschaftliches Fachverständnis ist dabei nicht unwichtig: Es ermöglicht, rasch anzuknüpfen, Aussagen richtig einzuordnen – und einzuschätzen, wo ein:e Kandidat:in fachlich und persönlich wirklich gut passt.

 

 

  1. Was schätzen Kandidat:innen an deiner Arbeit – und warum profitieren Eure Auftraggeber davon?

 

Kerstin Kornfeld: Am Ende zählt der passende Fit – auf beiden Seiten. Wir besetzen regelmäßig ähnliche, aber jeweils spannende Positionen und gewinnen dadurch ein immer tieferes Verständnis für den Markt und die Anforderungen unserer Kund:innen. Als neutrale Gesprächspartner:innen beraten wir beide Seiten – mit einem klaren Blick für die Passung, fachlich wie persönlich.
Und soll die ideale Besetzung für eine Niederlassung im Ausland gefunden werden, greifen wir auf unsere Recruiting-Experten bei AIMS International zurück. Mit Partner:innen in über 70 Ländern finden wir so auch für sehr spezifische Anforderungen weltweit die passenden Kandidat:innen.

 

 

Danke für das Interview, Kerstin!